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Mit dem 6-er Canadier auf dem “Maa”


Es zog uns dieses Jahr in das Maindreieck nach Schwarzenau. Hier bezogen wir unser Quartier auf dem schönen Campingplatz Mainblick. Leider hatten nur 9 Personen Zeit und Lust an der Mainfahrt teilzunehmen, was der Fahrt aber kein Abbruch tat.

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articles: 2011-Mainfahrt01.JPGBei schönen Wetter ging es am Mittwoch mit dem Vereinsbus Richtung Schwarzenau. Ohne Stau erreichten wir unser Ziel und Maxi und Christine bezogen ihren gemieteten Wohnwagen und ich stellte meine Ein-Zimmervilla auf. Gerade fertig geworden, fing es dann auch erst einmal richtig an zu regnen, so dass die Gruppe unter dem Tarp, normalerweise ein Sonnensegel – nun ein Regensegel, ihren Kaffee und Kuchen oder ein kühles Bier genoss.

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Am Abend wurde gegrillt. Auch hier waren wir erfinderisch, da der Himmel wieder seine Tore öffnete und eine Menge Wasser herunter lies.

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Nach dem gemeinsamen Frühstück bei strahlendem Sonnenschein legten wir die Tour für diesen Tag fest.

Geplant wurde die Volkacher Mainschleife. Die Volkacher Mainschleife darf wohl als eine der schönsten Regionen des Mains bezeichnet werden. Sie liegt auf dem halben Wege zwischen Schweinfurt und Kitzingen mitten im Fränkischen Weinland, einer Region, die durch Gastlichkeit, hervorragende Weine und Spezialitäten hervor sticht.

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In Jahrmillionen bildete der Main eine seiner eigenwilligen Schleifen und schuf damit für
Menschen, die hier leben oder Erholung suchen, eine wahre Schatztruhe. Warum der Main gerade an dieser Stelle seine vorher geradlinige Laufrichtung verlässt, kann man am Besten durch die Erklärung der Einheimischen beschreiben: „Weil der Fluss sich hier am wohlsten fühlt“.

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In Untereisenheim an der Fähre bestiegen wir unseren 6er-Canadier und begannen die 19 km Tour.

Vorbei ging es an den Weinberghängen Richtung Volkacher Schleuse. Dort zweigt der, für Großschifffahrt gesperrte Altmainarm ab und wir paddelten in naturbelassenem Altwasser unserer ersten Rast entgegen. In Escherndorf wartete schon das kühle Kellerbier und der leckere Erdbeerkuchen auf uns und just in diesem Moment fing es auch mal wieder an zu regnen, so dass wir wir die Pause etwas länger genossen. Weiter ging es dann in dieser einsamen Natur nach Sommernach, wo wir unsere zweite Rast machten, und letztendliche nach gemütlichen 4 Stunden Fahrt am Campingplatz an kamen.

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An diesem Abend fuhren wir ins benachbarte Örtchen Dettelbach, in dem Weinfest war und wir dort einige Stunden verbrachten, bis es uns wieder an den Campingplatz zog und wir den schönen Tag ausklingen ließen.

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articles: 2011-Mainfahrt05.JPGNach und nach fanden sich wieder alle bei schönem Sonnenschein zum gemeinsamen Frühstück ein. Der Plan für heute war, 19 Kilometer von Schwarzenau bis nach Kitzingen zu paddeln.

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Zunächst wurde der Vereinsbus umgesetzt und noch Kleinigkeiten eingekauft und dann ging es, leider bei Gegenwind aber Sonnenschein, in Richtung Kitzingen. In der Schleuse Dettelbach konnten wir bei einer kleinen Pause, unsere verlorenen Kalorien direkt wieder auffüllen. Nun ging es auf dem „Maa“ weiter geradewegs auf dem östlichen Schenkel des Maindreieckes nach Süden.

Vorbei an Albertshofen, mit einem wunderschön gelegenen Restaurant direkt am Main mit leckeren Kleinigkeiten zum Essen und gutem Kellerbier. Rechtzeitig vor dem nächsten Regenschauer erreichten wir unsere Ausstiegsstelle, das schöne Städtchen Kitzingen. Schnell wurde unser Equipement verladen und wir fuhren rasch wieder zum Campingplatz.

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Hier ließen wir den Abend beim gemütlichen Grillen - natürlich wieder mit Regenschauer - ausklingen.

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articles: 2011-Mainfahrt03.JPGAm letzten Tag nahmen wir die Tour von Schweinfurt nach Eisenheim in Angriff. Klaus fuhr schon einmal vor zur Ausstiegsstelle, wo wir sein Auto abstellen wollten. Dieses bekam die Gruppe im Vereinsbus zunächst aber nicht mit, so dass wir auf Klaus längere Zeit am Campingplatz warteten und uns dann aber auch in Richtung Ausstiegsstelle machten. Leider war nun an „unsere Ausstiegsstelle“ kein Klaus zu sehen und telefonisch war er auch nicht zu erreichen, da er das Handy lieber im Wohnwagen gelassen hatte. Hmm was tun? Wir begaben uns nun weiter in Richtung Schweinfurt zu unserer Einstiegsstelle und hofften, dass sich Klaus bald melden würde, damit wir das weitere abstimmen konnten. Nach 2 Stunden meldete sich Klaus vom Campingplatz und erzählte uns, dass er an „seiner Ausstiegsstelle“ eingeschlafen ist und nun keine Lust mehr hat zu paddeln aber er würde uns dann abholen.

Nun wurde aber zwischenzeitlich das Wetter so schlecht, so dass auch die Gruppe in Schweinfurt keine Lust mehr zum Paddeln hatte und wir nun den verregneten Tag in der Stadt verbrachten.

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Zum Abschluss der schönen Tage – trotz Wetterkapriolen - gingen wir gemeinsam am Campingplatz-Restaurant essen, genossen die letzte Nacht im Zelt und Wohnwagen und machten uns am nächsten Tag zeitig auf die Heimreise.

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Die Gruppe freut sich schon auf die nächste Fahrt nächstes Jahr.

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