Die komplette Weltelite hatte vom 08.-10. Juli 2011 zum ICF Weltcup in Markkleeberg gemeldet, darunter der amtierende Welt- und Europameister und der Olympiasieger von 2008, neben allen weiteren Größen die der Slalomsport zu bieten hat.
80 Starter aus über 30 Nationen gingen im Herrenrennen im KI an den Start. Für Deutschland waren 4 Boote startberechtigt.

Nach einem souveränen Qualifikationsrennen konnte sich Tim als 16. für das Halbfinale der besten 40 Herrenkajaks am darauffolgenden Tag qualifizieren.
Lediglich 10 Boote qualifizieren sich im Halbfinalrennen für das abschließende Finale. Also heißt es von vornherein anzugreifen. Tim kam auf der von den Kursdisignern technisch äußerst anspruchsvoll ausgehängten Strecke gut ins Rennen. In der schwierigen Kombination 6-7-8-9 kam es leider zu einer leichten Berührung eines Torstabes - 2 Strafsekunden - volle Konzentration und weiter angreifen. Die Schlüsselstelle 15-16-17 mit Rückwärtsdrehung durch die Walze - Alles geht gut- dann Tor 18 Zwischenzeitnahme. Der Sprecher überschlägt sich fast - 2 Sekunden Rückstand zum Führenden, Anbetracht der bereits enthaltenen 2 Strafsekunden in der reinen Fahrzeit zeitgleich mit dem Schnellsten! Tim hört das und lässt sich einen Moment ablenken. Prompt die 2. Torstabberührung an Tor 19. Weiter geht der Ritt über Wellen und Walzen. Die Uhr bleibt stehen bei 104,10 Sekunden incl. der 4 Strafsekunden. Nach reiner Fahrzeit 4. Schnellster und dabei schnellster Deutscher, aber die 4 Strafsekunden sind genau eine Torstabberührung zu viel, sonst wäre Tim im Finale der Top 10 der Welt vertreten gewesen. Aber,wenn und aber gibt es leider nicht. So bleibt ein guter 18. Platz unter der Weltelite und die Gewissheit schnell genug zu sein um ganz Vorne mitfahren zu können.

Jetzt geht es Mitte August zum Weltcupfinale nach Prag mit dem festen Willen es da ins Finale zu schaffen. Drücken wir die Daumen!

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