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Bei den Waschbären!

Pfingsten am Edersee!

Am 13.05.2010 machte sich eine Gruppe von sieben Vereinsmitgliedern bestehend aus Lisa, Katharina, Annelies, Mifu, Christoph, Alex und Werner auf, den Wahrheitsgehalt dieses Mythos zu überprüfen.
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Waschbären liegt in Mittel- und Nordamerika. Laut immer wieder auftretenden Informationen sollen sie aber seit 1934 verstärkt auch in unserem schönen Hessen gesehen worden sein. Nach dem Versuch, zwei Pärchen in der Region Edersee anzusiedeln, sollen sie sich dort zahlreich vermehrt haben. Am 13.05.2010 machte sich eine Gruppe von sieben Vereinsmitgliedern bestehend aus Lisa, Katharina, Annelies, Mifu, Christoph, Alex und Werner auf, den Wahrheitsgehalt dieses Mythos zu überprüfen.
Das Basislager wurde unter extremen Temperaturbedingungen beim Frankenberger Kanu Club errichtet. Da die Zelte auf dem Steilhang abgerutscht wären, nahmen wir mit der heimeligen Hütte und dem romantischen Kaminofen inklusive Apfelduft- Kerzen vorlieb.
Berichten zu Folge sollten Waschbären an der Eder zwischen Ederbringhausen und Asel Nord gesichtet worden sein. Mit modernstem Paddelequipment wie z.B. einer himbärfarbenen Angorawollmütze ausgestattet, fuhren wir diese Strecke bei extremem Wetter ab. Mehr als Erzähl- Bären wurden aber nicht gesichtet. Nach dem guten abendlichen Essen wurden jedoch die ersten Waschbär- Bäuche , Spül- Bären und Trocken- bären entdeckt. Zu späterer Stunde kamen dann noch einige Blau- Bären hinzu.
Am nächsten Morgen meldeten sich einige Frost- Bären verspätet zum Frühstück, da sie im Schlafsack festgefroren waren. Nichts desto Trotz müssen wir die Waschbären finden. So führte uns die nächste Tour in die Region zwischen Affoldern und Fritzlar. Dort gab es als erstes einige Trödel- Bären, die uns am Fortkommen hinderten. Zwischen Flachwasser- Bären und Stein- Bären war es für uns schwierig, eine sichere Abfahrt zu finden. Annelies und Alex wurden hier von einem riesigen Stein- Bär mitten im Fluß angesprungen. Es gab aber nur ein leicht verletztes Boot. Zu guter Letzt erreichten wir alle ohne einen Waschbären gesehen zu haben Fritzlar. Unser Glück versuchten wir noch im Fritzlarer Dom. Aber auch da gab es nur Orgelpfeifen.
Abends verstärkte uns dann noch ein weiterer Waschbär- Bauch (Jo) bei der Suche. Nach Einbruch der Dunkelheit machte sich eine Sondereinheit ausgestattet mit Stirnlampen und einem alten Fisch auf den Weg zum Seeufer. Dort verharrten sie in Lauerstellung – wieder kein Erfolg. Leider wurden an diesem Abend doch wieder verstärkt Blau- Bären gesichtet.
Hochmotiviert gingen wir in den nächsten Expeditionstag. Von Frankenbärg gleiteten wir die Eder hinab, in der Hoffnung, nun endlich den gemeinen Waschbären zu finden. Kleine Stein- Bären, aber auch süße Gummi- Bären konnten wir hier nun sehen. Später kamen dann wieder die Frost- Bären dazu. Entmutigt verließen uns an diesem Tag drei Expeditionsteilnehmer und gaben die Suche auf.
Der Rest der Gruppe bekam jedoch nun einen heißen Tip und sie machten sich sogleich auf den Weg, diesem nach zu gehen. Und tatsächlich fanden sie mehrere Sommerrodel- Bären in Aktion.
Angestachelt durch den Fund der seltenen Gattung begab sich in den Abendstunden neuerlich ein Trupp auf Bärensuche. Und tatsächlich wurde nun ein echter Waschbär aus der Gruppe der Angst- Bären am Ufer des Edersees gesichtet. Damit wurde diese Expedition am Ende doch noch ein Erfolg.
Der gemeine Waschbär tritt also hier am Edersee in ungeahnter Artenvielfalt auf. Die nächste Expedition führt uns nächste Woche zum gemeinen Otter an die Ufer von Ludwigshafen.
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