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Wesermarathon
Nach vielen Trainingseinheiten auf dem Rhein fühlte sich Norbert wieder fit genug, die 135 km Strecke von Hann.-Münden nach Hameln in Angriff zu nehmen.
Wir, Kurt, Joachim, Gabi und ich zogen die kürzeren Strecken vor.
Norbert machte sich schon am Freitag auf den Weg, er musste am Samstag noch das Auto nach Hameln stellen, während wir, die restlichen vier, uns am Samstagnachmittag nach Beverungen, dem Zielort der 52 km Etappe auf den Weg machten. Da es sich im letzten Jahr bewährt hatte, ließen wir uns auch diesmal wieder von ‚unserem' Taxifahrer mit unserem Auto zur Einsatzstelle nach Hann.-Münden fahren.
Dort angekommen bemerkten wir sofort die Rauchwolken eines Brandes über Hann.-Münden, bei dem, wie in der Presse berichtet, 7 Fachwerkhäuser ein Raub der Flammen wurden. Gottseidank kamen keine Menschen zu Schaden und auch die Einsatzstelle und Zufahrt war nicht betroffen, so dass wir, wie geplant, pünktlich um 7:00 Uhr auf das Wasser konnten, außer Gabi, die wegen Ihres Handicaps (Schulterverletzung) noch nicht die 52 km angehen wollte und es vorzog zurückzufahren und erst bei Gieselwerder (km 28) aufs Wasser zu gehen.
Es war noch kalt um 7:00 Uhr auf der Weser, besonders an meinen Händen, aber die Sonne drückte schon heftig, die Nebelschwaden lösten sich langsam auf und bei gutem Wasserstand stand ein herrlicher Tag bevor.
Kurt, der sich an die 80 km wagen wollte entschwand so langsam, Joachim war auch gut drauf und so blieb mir auch nichts anderes übrig, nachdem die Hände wieder aufgewärmt waren, bis Beverungen durchzupaddeln. Bedingt durch die guten Voraussetzungen erreichten wir unser Ziel schon vor 12:00 Uhr, wo wir auch Gabi trafen, die wiederum Kurt sah, der winkend vorbeifuhr und zurief, wir sollten Ihn in Holzminden abholen.
Da hatten wir noch genügend Zeit in Ruhe einzupacken und noch Kaffee und Kuchen genießen zu können, bevor wir uns auf den Weg nach Holzminden machten.
Zeitgleich kam auch Kurt dort an, doch etwas mitgenommen von der gut 6 Std. Tour (ohne Pause).
Wie es Norbert erging konnte ich nicht mehr in Erfahrung bringen, da er zurückgekommen, gleich weiter an die Ardeche fuhr.
Ob sein 10ter 135 km Wesermarathon der letzte war??????
Wir werden sicher wieder 2009 dabei sein , auch für die kürzeren Strecken lohnt sich die Anfahrt an die Weser.

Gerd

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