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Jugendfahrt nach Regensburg 1999

Samstag, 31.07.
Um 10.00 Uhr traf sich die Jugend des WKV um nach Regensburg zu fahren. Die Hinfahrt, mit der wir die Freizeit begonnen hatten schien nicht aufregend zu werden, 2 Busse mit Hänger und 3 Autos fuhren über die Autobahn. In dem Bus in dem ich saß schien es sehr zu müffeln und es wurde lang darüber diskutiert wer den Geruch den jetzt verbreitet, bis man sich einfach auf eine Person einigte. Von dem Gerede der anderen im Bus bekam ich kaum was mit da ich auf dem Beifahrersitz saß und die meiste Zeit schlief.Dafür hatte ich dann aber auf dem rechten Arm einen schönen Sonnenbrand, da er fast die ganz Fahrt über aus dem Fenster des Busses hing. Als wir in Regensburg nach einer langen Fahrt mit einer zusätzlichen kleineren Rundfahrt in Regensburg selbst auf dem Campingplatz ankamen, begann die ganze Mannschaft die Zelte aufzubauen, dann packten wir unsere Sachen aus. Abends genossen wir gegrilltes Fleisch, Salat und alles andere was zu einem tollen Barbeqew dazugehört.

Dirk

Sonntag 01.08.
Wir fuhren heute 18 km auf der Donau, von Hienheim nach Saal. Wir standen um 7.00 Uhr auf und fuhren um 10.00 Uhr vom Platz ab. Die Fahrt war ruhig und wir hatten Nachmittags Pause und ein paar Leute duschten. Um 22.00 Uhr sollten wir am Campingplatz sein , um 1.30 Uhr sind wir dann eingeschlafen.

Andreas

Am Montag machten wir dann eine Paddeltour auf dem Regen. Die Strecke , ca. 13 km, führte uns von Marienthal nach Regenstauf. Einige der Kanu - Verein - Mitglieder fuhren zum erstenmal auf der Jugendfahrt mit und stellten sich mit dem Kanu noch etwas ungeschickt an. Beispielhaft geschah mir, einem anderen wohl kaum, selbst ein Unglück, als wir an der ersten und einzigsten Pause ausstiegen um herum zu tollen und im Wasser zu planschen. Durch menschliches Versagen,- oder in meinem Fall " Dummheit"; - ging ich ungewollt baden. Ich fiel also aus dem Boot ins Wasser und zum Glück konnte ich dort gleich stehen. Aber ohne mich pudelnaß gesehen zu haben konnte man genauso ruhig weiterleben, genauso wie die tolle Landschaft die nur wenigen aufgefallen ist. Man muß sich die Aussicht wie ein Gemälde vorstellen.Ein Bild auf dem man sich Hügellandschaften, wenn nicht Berge, die im Hintergrund mit Bäumen überwuchert, den Horizont vom Land trennen. Am Flußufer erstreckt sich eine Reihe von Gras, Blumen unterbrochen von Trauerweiden, die ihre Baukronen dem Wasser zuneigen. Es war wie ich fand ein guter Kontrast zu den Kalkfelsen die man am Vortag zu sehen bekam. Da ich von einem ganzen Tag erzählen soll und das meist angesprochene Thema der Jugendlichen nicht umgehen will, berichte ich über Thema II in den Top- Talk- Charts: Setta hat seit der Ankunft in Regensburg ein "Sprach - Sprech - Rede - Quassel - Nuschel - Problem, wie es manche nennen. Eigentlich ist sie heiser und versucht sich krampfhaft verständlich zu machen, was ihr aber nicht so oft gelingt. Ihr augenblicklicher Zustand wird mit Freuden aller in ihre Gespräche eingebaut. Es ist verständlich, daß sie momentan, wenn auch in Maßen, etwas verspottet wird, denn selbst als sehr gute Freundin ist es schwer anders über sie zureden. So wie ihre andauernde Müdigkeit, die zu regelrechten Schlafattacken, egal wann, wie und wo , ebenfalls gerne angesprochen werden. Da man nach diesem Tag auf dem Wasser nur noch über das allabendliche Inlineskaten, meist zur Eisdiele, berichten kann, ist daß das Ende der Erzählung. Und wenn sie nicht gestorben ist, dann schläft sie noch heute.

Xenia

Dienstag 03.08.
Es gab um 8.00 Uhr Frühstück, so wie eigentlich immer und heute wollten wir die Naab von Ebenwies zur Mündung in die Donau und von der Mündung ab die Donau bis zu unserem Zeltplatz fahren.. An diesem Tag bin ich mit Hansi im Topozweier gefahren, das war gut. Einige sind auch das Wehr heruntergefahren, aber ich, Hansi, Moni, Maike und Jo sind das Wehr nicht gefahren. Wir hatten die Boote ein Stück umgetragen, aber das war nicht so schlimm. Die, die das Wehr gefahren hatten blieben oft im Sand hängen. Wir hatten viel Gegenwind und kamen wie fast immer zwischen 15.00 Uhr und 16.00 Uhr an. Dann konnten wir bis 19.00 Uhr machen was wir wollten. Die meisten sind dann zur Schleuse gegangen. Das Essen war auch immer lecker. Manche sind um 23.00 Uhr ins Bett, die anderen waren länger wach und somit beende ich den Dienstag.

Sabrina

Mittwoch 04.08.
Heute gab es um 9.00 Uhr Frühstück. Am Vormittag haben wir uns auf dem Weg zur Walhalla gemacht. Notgedrungen mußten wir 354 Treppenstufen steigen. Tagsüber haben wir dann noch Fußball und Volleyball gespielt. Am Abend haben wir dann eine Nachtwanderung gemacht. Alles war ruhig, doch gegen Schluß erschreckten uns Marius, Uli und Dirk. Jeder hat behauptet ich wäre Silvia ans Bein gesprungen, dabei war es umgekehrt.


Rene

Donnerstag 05.08.
Heute machten wir eine Kanutour auf der Naab. Jo und Mifu hatten eine kürzere Strecke (etwa 7 km) herrausgesucht, da das Wetter nicht so berauschend war. So fuhren wir von Kallmunst bis Duggendorf. Alle Leute aus dem Verein die zum Paddeln kamen waren gut gelaunt. Zwar hatten nicht alle den Willen und die Lust zu paddeln, dafür beförderte die Strömung einige von uns ohne größere Anstrengung schnell ans Ziel. So waren wir frühzeitig wieder am Campingplatz und wer wollte konnte den Nachmittag frei genießen oder mit Hansi und Jo in das Regensburger Erlebnisbad gehen. Die meisten entschieden sich für das Schwimmbad. Da unsere Kräfte von der vielen oder auch wenigen Arbeit stark schwanden, bekamen wir von Thomas Abends leckere Tortellini mit Sahnesoße zubereitet.


Marius

Freitag 06.08.
Wie fast die ganzer Woche war um 8.00 Uhr Frühstück und um 10.00 Uhr Abfahrt. Heute sind wir mit den Booten von Neustadt- Marching gestartet. Unser Weg führte uns am Kloster Weltenburg vorbei, wo wir auch Pause machten. Dank der guten Strömung konnten wir uns fast die ganzen 18 km bis Kehlheim treiben lassen und stiegen dann im Ludwig - Donau - Main Kanal aus. Essen gab es wie immer um 19.00 Uhr, diesmal gab es Hamburger. Mhhh, sehr lecker.

Patrick Pusch

Samstag 07.08 Heute gab es um 8.00 Uhr Frühstück. Einige hatten verschlafen. Nachdem Frühstück sind wir dann vom RKC bis zur Walhalla gefahren. Es waren genau 13 km. Wir haben uns auf dem Weg dorthin naß gespritzt. Abends haben wir dann gegrillt.

Setta

Sonntag 08.08.
Da es von Samstag auf Sonntag die letzte Nacht für uns war, durfte jeder solange aufbleiben wie er wollte, aber mit dem Hinweis, daß am nächsten Morgen keiner jammern sollte wenn es um das Abbauen ging. Die meisten von uns hatten zwar groß Pläne für diese Nacht, doch irgendwie ließen sich diese auf Grund vorzeitig geschlossener Augen nicht mehr so ganz verwirklichen, so daß um ca. 1.30 Uhr fast jeder in seinem Schlafsack lag. Und dann war es soweit.7.30 Uhr, Zeit für den Küchendienst das letzte mal für diese Freizeit die Tische einzudecken. Die restlichen kamen dann zwischen 8.00 Uhr und 8.30 Uhr aus den Zelten gekrochen. Nach dem Frühstück begannen wir erstmals die Zelte abzubauen und wir teilten uns danach in drei Teams auf, so daß wir eine Küchenabbau- eine Transport- und eine Beladegruppe hatten. Und man muß sagen es klappte so gut, daß wir um 12.00 Uhr alles eingepackt und die obligatorischen Heimreise- Bockwürstchen schon gegessen waren, so daß wir direkt starten konnten. Die Heimreise verlief ähnlich ruhig wie die Hinreise und während Mifu bis auf ein paar gemeinsame Pausen durchfahren konnte mußte ich etwas öfters anhalten, da ich anscheinend für die Rückfahrt die "ich muß mal aufs Klo - Gruppe" gebucht hatte. Ca. um 17.00 Uhr liefen wir dann im heimatlichen Hafen ein und hatten bis 18.00 Uhr noch zu tun die Sachen wieder im Bootshaus zu verstauen. Dann ging es nach Hause, die meisten auch froh darüber wieder in ihrem Bett schlafen zu können, aber trotzdem traurig darüber wieder hier zu sein.

Jo

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